Wie ein Lächeln hinter vorgehaltener Hand Gedichte. Sozpäd.Wohngemeinschaften, Karlsruhe, 2018 Er stand am Fenster. Seine Beine wollten nicht so, wie er selber wollte, und seine Hände bewegten sich gelegentlich, als wollte er etwas abschütteln. Er betrachtete die Vögel, wie sie sich für kurze Zeit auf den Hausdächern niederließen, wie sie sich nach oben schwangen und sich in Farbtupfer verwandelten, kleine Punkte auf dem Blau des Sommerhimmels. Ich war ziemlich hilflos wegen seiner Hilflosigkeit. Ich stellte mich zu ihm hin, wortlos zunächst, bereit, zu tun, was zu tun war. Er sah mich an, und schaute durchs Fenster, und sah wieder zu mir her. Dann sagte er: Lerne mir fliegen. |
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